Material-/ Gegenstandsuche  

Nasenarbeit, die Ihren Hund und Sie begeistern wird      

Was ist Material-/ Objekt-/ Gegenstandsuche?

 

Golden Retriever Hündin: Suche nach einer Büroklammer

Die Gegenstandsuche, Objektsuche (auch Zielobjektsuche genannt), stammt aus dem Diensthundebereich wie Drogen- oder  Sprengstoffsuchhunde. Speziell ausgebildete Hunde werden ausgebildet Drogen oder Sprengstoff anzuzeigen. 

Inzwischen gibt es noch andere Hunde-Riechspezialisten, die am Flughafen anzeigen, ob in einem Koffer Elfenbein befindet, das der Besitzer unerlaubt einschmuggeln will. Es gibt Hunde, die in Gebäuden Schwamm anzeigen, es gibt vierbeinige Helfer, die Ihrem Besitzer signalisieren, dass er unterzuckert ist .....  

Bei der Gegenstandsuche wird Ihr Hund auf ein bestimmtes Material, genauer gesagt für Ihren Hund auf einen bestimmten Geruch konditioniert, den er suchen soll, z.B. Kork (Sektkorken),  Filz (kleines Filzstoffstück) , Messing + Schmauchgeruch (Patronenhülse), eine bestimmte Holzart (Zedernholzscheibe), Kaffee (Stoffbeutelchen mit Kaffee) , Zimt (kleines Stück Zimtstange)  od.ä.

Viele Hunde kennen es, ihr Spielzeug oder den Futterdummy zu suchen, was sie meist recht schnell können und es bald keine Schwierigkeitssteigerung mehr gibt. Bei der Gegenstandsuche kann die Schwierigkeit immer wieder erhöht werden, z.B. werden die Substanzteile (Filz, Kork, Metall, Zimt) immer kleiner, die Verstecke und das Materialdifferenzieren immer schwieriger, z.B. eine Büroklammer zwischen mehreren Metallwerkzeugen, Nägeln und Schrauben.


Westiehündin sucht ein kleines Korkstück

 

Der Gegenstand, sprich Geruch wie eine leere Patronenhülse wird z.B. auf einer Sitzbank in der Ritze zw. Sitzfläche und Rückenlehne unsichtbar versteckt.  Ihr Hund soll dann nach einem bestimmten Startritual diesen Geruch suchen und finden. Dabei scannt er systematisch alle Bereiche des Raumes, der Sitzbank ab. Hat der diesen Geruch/ Gegenstand gefunden, so zeigt er das an, indem er z.B. sich genau davor hinlegt, so dass seine Nase fast diesen Gegenstand berührt. Für diese Anzeige bestätigen Sie Ihren Hund mit einer ganz besonderen Fressbelohnung. Die Gegenstandsuche können Sie in einem Raum, in einem Schuppen, im Zelt, auf der Terrasse, in einem Gartenbereich, später in einem Auto, auf einem abgegrenzte Flächenareal... gemeinsam mit Ihrem Hund trainieren. Dabei sind die Verstecke sehr vielfältig wie z.B. zwischen Haushaltsgegenständen, in Schränken, in Werkzeugkästen, in einer Federung eines Polstermöbels, in der Sofaritze usw.

 

Leere Patronenhülse, die in die Sitzbankritze geschoben wird

Die Patronenhülse ist jetzt unsichtbar

Da Ihr Hund bei der Suche und Anzeige weder mit den Pfoten an dem Gegenstand kratzen, noch ihn ins Maul nehmen oder daran kauen/ lecken darf, bleiben die Gegenstände unbeschädigt. Durch ein bestimmtes Start- und Endritual verhindern Sie, dass Ihr Hund ständig oder bei unpassenden Gelegenheiten in Ihren Sachen sucht.

 

Whippethündin Mora: Startritual zur Materialsuche Patronenhülse

Mora sucht die Patronenhülse


Mora zeigt die Fundstelle der Patronenhülse durch Platz an, wobei sie ihre Nase dicht Richtung Hülse plaziert

 

Wenn Sie Ihrem Hund keinen angemessenen Spaziergang bieten  können, da Sie sich z.B. Ihren Fuß verstaucht haben, können Sie ihn mit Gegenstandsuche auslasten, ebenso bei Eisglätte, Orkan oder wenn Ihr Hund aufgrund einer Verletzung nur ganz kurze Spaziergänge mit Ihnen unternehmen darf. Vorteil der Gegenstandsuche, Sie können Ihren Hund auch im Urlaub nasenmäßig artgerecht auslasten.


 

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